Generationen im Gespräch in Düren – Ideen für ein gutes Miteinander von Jung und Alt
Wir laden alle Bürger*innen aus Düren zwischen 16 und 24 Jahren und ab 65 Jahren im Rahmen von Generationen im Gespräch dazu ein, in digitalen Veranstaltungen in den Dialog zu kommen und mit eigenen Projektideen das Verhältnis der Generationen in Düren positiv zu gestalten.
Warum müssen die Generationen ins Gespräch kommen?
Wenn es um Entscheidungen geht, werden zukünftig viel mehr ältere als jüngere Menschen mit ihrer Wählerstimme die Richtung angeben. Doch weiß die Generation 65plus, was die Jüngeren beschäftigt? Und umgekehrt: Hat die junge Generation Verständnis für die Themen der Älteren?
Generationen im Gespräch in Düren geht in die nächste Runde- so lief das Arbeitstreffen 2.0 am 30. Juni.
Seit dem Arbeitstreffen im März sind ein paar Monate vergangen. Am 30. Juni 2021 kamen die Teilnehmenden in einem weiteren „Arbeitstreffen“ wieder zusammen. Das Ziel: sich über den Stand der Projekte austauschen. Was wurde bereits geschafft? Was lief gut? Und was war herausfordernd? Gemeinsam beschlossen die Teilnehmenden, sich zukünftig auch gruppenübergreifend zu treffen, sodass Synergien zwischen den Projekten entstehen können. Für September möchten die Teilnehmenden ein gemeinsames Treffen planen, diesmal in Präsenz in Düren. Neben der Projektplanung gab es auch Austausch über die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen bei Generationen im Gespräch. Die erste Veranstaltung in Düren fand noch im letzten Jahr statt.
Am 4. März fand ein „Arbeitstreffen“ von Generationen im Gespräch zur Verwirklichung der Projektideen statt.
Der Dialog für ein gutes Miteinander der Generationen geht weiter. Zum „Arbeitstreffen“ bei Generationen im Gespräch kamen zwei Dutzend Teilnehmende aus Düren online zusammen, um in ihren Arbeitsgruppen an den Projektideen weiterzuarbeiten. In den nächsten Wochen geht es nun an ihre Umsetzung: Im Dürener Holzbendenpark soll ein zentraler Ort entstehen, an dem sich die Menschen zum Gespräch treffen können und kleine Veranstaltungen möglich sind. Eine weitere Arbeitsgruppe plant eine Vermittlungsplattform für gegenseitige Hilfe im Alltag zwischen den Generationen. Zudem plant ein Team die Einrichtung eines Forums, in dem Generationengerechtigkeit zum eigenen Themenfeld in der kommunalen Politik werden soll. Nach drei Veranstaltungen in der Kommunen geht Generationen im Gespräch nun in die Verlängerung. Im Juni 2021 werden sich die Arbeitsgruppen erneut treffen, um sich ihre Arbeitsergebnisse gegenseitig vorzustellen.

Projektideen aus der „Generationen-Werkstatt“ am 4. Februar 2021
40 Teilnehmende haben in der „Generationen-Werkstatt“ konkrete Projektideen erarbeitet, um die im Generationen-Manifest formulierten Wünsche und Forderungen für Düren erreichen zu können.
In der „Generationen-Werkstatt“ wurden drei Arbeitsgruppen gebildet, die zur Gestaltung des Holzbendenparks, zu Ideen für gegenseitige Unterstützung und zur Bürgerbeteiligung gearbeitet haben.
Hier gibt es eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse aus den drei Gruppen:
Holzbendenpark: Der Kommunikationskreis bringt die Menschen im Holzbendenpark zusammen, bietet einen zentralen Punkt zum Zusammenkommen und lädt zum längeren Verweilen ein. Mehrere kleine ergonomische geformte Bänke in bunten Farben stehen sich im Kreis gegenüber. Eine Teilüberdachung schützt vor Regen und spendet an heißen Tagen Schatten, sodass der Kommunikationskreis unabhängig von der Wetterlage genutzt werden kann. In unmittelbarer Nähe ist ein Schaukasten mit Informationen zu Veranstaltungen im Park. Dort kann eingesehene werde, wann das nächste Generationen-Yoga oder das Generationen-Picknick stattfinden oder wer gerade Unterstützung im Alltag benötigt.
Gegenseitige Unterstützung: Unter der Thematik: Ich helfe dir- du hilfst mir- wir helfen uns“ entwickelte die Gruppe durch einen Perspektivwechsel viele Ideen der gegenseitigen Unterstützung: Von technischer Hilfe (Umgang mit digitalen Medien, Umgang mit Werkzeugen) bis hin zur Einrichtung einer Kulturbühne, auf der lokale Gruppen aller Generationen auftreten. Für die konkrete Weiterarbeit bestand der Wunsch eine sogenannte Patenbörse für Hilfsangebote beispielsweise in Form eines schwarzen Brettes zu erstellen.
Bürgerbeteiligung: Es ging um generationenübergreifende Beteiligungsformen und welche konkreten Möglichkeiten sich durch vorhandene Institutionen in Düren ergeben können: Es ist wichtig, den Dialog der Generationen zu verstetigen, um gemeinsame Interesse sichtbar zu machen. Die Einrichtung eines Forums für generationenübergreifende Bürgerbeteiligung könnte einen neuen Dialogprozess zu kommunalen Themen ermöglichen. Durch eine Vernetzung mit den Ausschüssen könnte dieses Generationen-Forum zu einem generationenübergreifenden Beratungsgremium für kommunalpolitische Fragen werden.
Hier findest du das Graphic Recording der Veranstaltung durch unseren Zeichner Daniel und hier die Mitschrift der Veranstaltung auf einem Board.
Rückblick auf die Veranstaltung „Alter neu denken?!“– Jung und Alt formulieren ein Generationen-Manifest für Düren
Am 03.12.2020 fand der erste Workshop bei Generationen im Gespräch in Düren statt. Es war für uns ein offenes und inspirierendes Gespräch darüber, welche Rolle das Generationenverhältnis für die Entwicklung der Stadt Düren spielt. Gemeinsam haben 29 Teilnehmenden in intensiven zweieinhalb Stunden ein Generationen-Manifest erarbeitet, das Wünsche und Forderungen für ein generationengerechtes Düren beschreibt. Beim Workshop mit dabei waren Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich und der Demografie-Beauftragte der Stadt Berthold Becker.
Im Manifest finden sich vielfältige Forderungen, zum Beispiel bei der Planung und Gestaltung des öffentlichen Raums grundsätzlich die Bedürfnisse aller Generationen zu berücksichtigen. Zugleich sollen mehr altersübergreifende Veranstaltung stattfinden. Durch gemeinsames soziales Engagement begegnen sich Jung und Alt zunehmend auf Augenhöhe.
Die Teilnehmenden geht es vorrangig darum, Altersgrenzen zu überwinden, und zivilgesellschaftliche Teilhabe nicht mehr vom Alter abhängig machen zu müssen.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Düren
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und häufige Fragen
Sicherheitshinweise und Zugänglichkeit zur Veranstaltung:
Für unsere Online-Veranstaltung „Generationen Werkstatt – Ideen für ein gutes Miteinader von Jung und Alt“ am 04. Februar von 16.30-19 Uhr verwenden wir ZOOM, einen Dienst des US-amerikanischen Unternehmens ZOOM Video Communications. Der Einsatz von ZOOM für Webinare und ähnliche Veranstaltungen zu digitalen politischen Bildungsthemen ist der Sicht unserer Datenschutzbeauftragten (Stand Juni 2020) aus datenschutzrechtlicher Sicht vertretbar und Zoom kann für diesen Zweck in datenschutzrechtlich zulässiger Weise eingesetzt werden.
Zugänglichkeit:
- Für die Teilnahme an den Formaten benötigt ihr lediglich ein Endgerät mit Kamera und Mikrofon. Zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet oder einen Laptop. Wenn ihr Fragen zur Technik habt, schreibt gerne eine E-Mail.
- Wenn Du Dich vor dem Anruf über eure Bedürfnisse bezüglich der Zugänglichkeit informieren möchtest (z.B. Seh-, Hör-, Mobilitäts- oder kognitive Zugangsanforderungen), schreibt gern eine E-Mail zurück.
Wir möchten trotzdem zur Gewährleistung eines Höchstmaßes an Sicherheit euch noch folgende Sicherheitshinweise zukommen lassen:
- Seid euch bewusst, dass ihr nicht anonym seid, auch wenn ihr euren Klarnamen angegeben habt.
- Verknüpft die App nicht mit eurem Facebook-Account, falls vorhanden.
- Gebt so wenige Daten (Klarnamen, Telefonnummer etc.) wie möglich an, wenn ihr es nicht unbedingt wollt.

Hast du noch Fragen?
Du erreichst uns unter 030 610 8144 96 oder per Mail: generationen@bildungscent.de