Freiburger Generationen in Projekten

Ein pinkfarbenen Button ist ein Resultat von Generationen im Gespräch. Der Button ist eine Aufforderung, in der Freiburger Öffentlichkeit in den Austausch zu gehen.

Immer mehr Ältere, immer weniger Jüngere: Die Deutschen nehmen den demografischen Wandel zunehmend als Thema war. Die demografische Entwicklung wird unsere Gesellschaft tiefgreifend verändern.

 

Freiburg ist im deutschlandweiten Vergleich eine junge Stadt. Mit etwa 40,2 Jahren liegt die Bevölkerung deutlich unter dem Durchschnitt. Trotzdem spielen die Herausforderungen des Alters und die Distanz zwischen den Generationen auch hier eine große Rolle. Der demografische Wandel ist Teil einer grundsätzlichen Frage: wie wir gemeinsam leben jetzt und in Zukunft wollen?

 

Das Projekt Generationen im Gespräch greift diese große Zukunftsfrage auf. Wie lässt sich die Generationendistanz überwinden und lassen sich Möglichkeitsräume herstellen, in den die Generationen zu Gestalter*innen einer gemeinsamen Zukunft werden? Die Veranstaltungen bringt deutschlandweit Jung und Alt zusammen, um etwas zu bewegen, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Am 18. Oktober war der erste Durchgang der Veranstaltung in Freiburg, nun steht im Breisgau für den 26. März die zweite Runde an.

 

Ria Hinke lebt in Freiburg und unterstützt das Projekt. Für sie ist Bildung für ältere Menschen und Aufklärungsarbeit über das Altern in verschiedenen Initiativen zum Beruf geworden. Bei Generation im Gespräch geht es für sie darum, Toleranz und Verständnis für das Alter und unterschiedliche Erfahrungswelten zu fördern, anstatt Vorurteile und Feindbilder zu verfestigen. Die Distanz der Generationen ist vor allen eine Distanz des Erfahrungen und des Wissens.

 

Auf der ersten Veranstaltung im Oktober 2019 sind konkrete Ideen von den Teilnehmenden entwickelt worden. Jüngere und ältere Teilnehmende hatten sich in Arbeitsgruppen zusammengefunden, die von Moderator*innen bei der Projektentwicklung begleitet wurden. Danach ging es um erste Schritte bei der Umzusetzen der Ideen. Generationen im Gespräch versteht sich nicht als Tagesereignis, sondern als langer Weg zu mehr zivilgesellschaftlichen  Engagement.

 

Zur Unterstützung des Umsetzungsprozesses hatte die Stadt Freiburg als Projektpartner am 11. Februar alle Teilnehmenden eingeladen, über die Stand der Projektideen zu sprechen und wie es weitergehen soll. Die konkrete und dauerhafte Unterstützung vor Ort für generationenübergreifende Projekte durch die Kommune ist ein wichtiges Ziel bei Generationen im Gespräch.

 

Ein Projekt wird schon in der Öffentlichkeit sichtbar: Ein Projektteam hat sich in dem ersten Veranstaltungsdurchgang mit der Frage von Öffentlichkeit und Anonymität beschäftigt: es gibt eine großes Bedürfnis nach Austausch bei den Menschen, aber viele wissen nicht, wie sie im öffentlichen Raum wirklich ins Gespräch kommen können. Die Gruppe hat daraufhin Buttons zum Anstecken an die Kleidung mit der Aufschrift „Ja, ich will“ entwickelt, und in einem ersten Satz 1000 Buttons herstellen lassen. Die Träger*innen des Buttons zeigen damit in der Öffentlichkeit, dass sie Interesse haben, in ein Gespräch gebracht zu werden.

 

Die Idee funktioniert. „Von einer jungen Frau wurde ich kürzlich beim Einkaufen von einer jungen Frau angesprochen, die wissen wollte, was der Button bedeutet. Daraufhin sind wir in ein Café gegangen und haben uns zwei Stunden unterhalten, “ berichtet Ria Hinkel. Der Button ist ein kleiner Beitrag dafür, Distanz und Alleinsein in der Öffentlichkeit zu überwinden, neue persönliche Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu teilen.

 

Um den Abbau von Gesprächsbarrieren geht es auch in dem Projekt „Kurze Gespräche für kurze Strecken“. Wie lässt sich dem Widerspruch, begegnen, dass die Menschen immer mehr kommunizieren, und das Gefühl haben, immer weniger im Gespräch zu sein? Die Idee des Projekts ist es, kurze Gesprächsrunden zu schaffen. Sehr Interessiert von der Idee der Freiburger ÖNPV- Betreiber VAG. Die Idee ist, dass über die Bildschirme in Bus und Bahn Impulsfragen eingeblendet werden, über die Fahrgäste miteinander in ein Gespräch kommen können.

 

Das dritte Projekt setzt mehr auf institutioneller Ebene an: Ziel ist die Gründung eines Generationenrats. Diese Organisation könnte generationenübergreifend Projekte fördern und die Interessen der Generationen vertreten. Der Rat soll dazu beitragen, die zivilgesellschaftliche Spaltung zu überwinden. Es gib schon einen Jugendrat und auch einen Seniorenrat, aber keine Gruppen, die Interessen der Mehrgenerationen vertreten. Das Gespräch der Generationen könnte in Freiburg zu einer eigenen Organisation werden.

 

Die einzelnen Kommunen bekommen den demografischen Wandel unterschiedlich zu spüren. Sie müssen mit individuellen Strategien auf die verschiedenen Herausforderungen reagieren. Dabei ist es wichtig, die Menschen mitzunehmen und zu Gestaltern ihrer Lebensphasen zu machen. Die Stadt Freiburg ist mit Generationen im Gespräch auf einem guten Weg.

Immer mehr Ältere, immer weniger Jüngere: Die Deutschen nehmen den demografischen Wandel zunehmend als Thema war. Die demografische Entwicklung wird unsere Gesellschaft tiefgreifend verändern.

 

Freiburg ist im deutschlandweiten Vergleich eine junge Stadt. Mit etwa 40,2 Jahren liegt die Bevölkerung deutlich unter dem Durchschnitt. Trotzdem spielen die Herausforderungen des Alters und die Distanz zwischen den Generationen auch hier eine große Rolle. Der demografische Wandel ist Teil einer grundsätzlichen Frage: wie wir gemeinsam leben jetzt und in Zukunft wollen?

 

Das Projekt Generationen im Gespräch greift diese große Zukunftsfrage auf. Wie lässt sich die Generationendistanz überwinden und lassen sich Möglichkeitsräume herstellen, in den die Generationen zu Gestalter*innen einer gemeinsamen Zukunft werden? Die Veranstaltungen bringt deutschlandweit Jung und Alt zusammen, um etwas zu bewegen, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Am 18. Oktober war der erste Durchgang der Veranstaltung in Freiburg, nun steht im Breisgau für den 26. März die zweite Runde an.

 

Ria Hinke lebt in Freiburg und unterstützt das Projekt. Für sie ist Bildung für ältere Menschen und Aufklärungsarbeit über das Altern in verschiedenen Initiativen zum Beruf geworden. Bei Generation im Gespräch geht es für sie darum, Toleranz und Verständnis für das Alter und unterschiedliche Erfahrungswelten zu fördern, anstatt Vorurteile und Feindbilder zu verfestigen. Die Distanz der Generationen ist vor allen eine Distanz des Erfahrungen und des Wissens.

 

Auf der ersten Veranstaltung im Oktober 2019 sind konkrete Ideen von den Teilnehmenden entwickelt worden. Jüngere und ältere Teilnehmende hatten sich in Arbeitsgruppen zusammengefunden, die von Moderator*innen bei der Projektentwicklung begleitet wurden. Danach ging es um erste Schritte bei der Umzusetzen der Ideen. Generationen im Gespräch versteht sich nicht als Tagesereignis, sondern als langer Weg zu mehr zivilgesellschaftlichen  Engagement.

 

Zur Unterstützung des Umsetzungsprozesses hatte die Stadt Freiburg als Projektpartner am 11. Februar alle Teilnehmenden eingeladen, über die Stand der Projektideen zu sprechen und wie es weitergehen soll. Die konkrete und dauerhafte Unterstützung vor Ort für generationenübergreifende Projekte durch die Kommune ist ein wichtiges Ziel bei Generationen im Gespräch.

 

Ein Projekt wird schon in der Öffentlichkeit sichtbar: Ein Projektteam hat sich in dem ersten Veranstaltungsdurchgang mit der Frage von Öffentlichkeit und Anonymität beschäftigt: es gibt eine großes Bedürfnis nach Austausch bei den Menschen, aber viele wissen nicht, wie sie im öffentlichen Raum wirklich ins Gespräch kommen können. Die Gruppe hat daraufhin Buttons zum Anstecken an die Kleidung mit der Aufschrift „Ja, ich will“ entwickelt, und in einem ersten Satz 1000 Buttons herstellen lassen. Die Träger*innen des Buttons zeigen damit in der Öffentlichkeit, dass sie Interesse haben, in ein Gespräch gebracht zu werden.

 

Die Idee funktioniert. „Von einer jungen Frau wurde ich kürzlich beim Einkaufen von einer jungen Frau angesprochen, die wissen wollte, was der Button bedeutet. Daraufhin sind wir in ein Café gegangen und haben uns zwei Stunden unterhalten, “ berichtet Ria Hinkel. Der Button ist ein kleiner Beitrag dafür, Distanz und Alleinsein in der Öffentlichkeit zu überwinden, neue persönliche Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu teilen.

 

Um den Abbau von Gesprächsbarrieren geht es auch in dem Projekt „Kurze Gespräche für kurze Strecken“. Wie lässt sich dem Widerspruch, begegnen, dass die Menschen immer mehr kommunizieren, und das Gefühl haben, immer weniger im Gespräch zu sein? Die Idee des Projekts ist es, kurze Gesprächsrunden zu schaffen. Sehr Interessiert von der Idee der Freiburger ÖNPV- Betreiber VAG. Die Idee ist, dass über die Bildschirme in Bus und Bahn Impulsfragen eingeblendet werden, über die Fahrgäste miteinander in ein Gespräch kommen können.

 

Das dritte Projekt setzt mehr auf institutioneller Ebene an: Ziel ist die Gründung eines Generationenrats. Diese Organisation könnte generationenübergreifend Projekte fördern und die Interessen der Generationen vertreten. Der Rat soll dazu beitragen, die zivilgesellschaftliche Spaltung zu überwinden. Es gib schon einen Jugendrat und auch einen Seniorenrat, aber keine Gruppen, die Interessen der Mehrgenerationen vertreten. Das Gespräch der Generationen könnte in Freiburg zu einer eigenen Organisation werden.

 

Die einzelnen Kommunen bekommen den demografischen Wandel unterschiedlich zu spüren. Sie müssen mit individuellen Strategien auf die verschiedenen Herausforderungen reagieren. Dabei ist es wichtig, die Menschen mitzunehmen und zu Gestaltern ihrer Lebensphasen zu machen. Die Stadt Freiburg ist mit ihren Generationen im Gespräch auf einem guten Weg.

Seid dabei, beteiligt euch und gestaltet Freiburg mit!

 

Bei Generationen im Gespräch begegnen sich Jung und Alt. Sie erleben einen inspirierenden Tag mit vielen Impulsen und Anregungen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen für ein zukunftsfähiges Miteinander in Freiburg. Themen über die gesprochen werden kann sind zum Beispiel: Klimakrise, Digitalisierung, Mobilität, Migration. Die nächste Runde findet am 26.03.2020 statt. Mehr zu unserem Konzept gibt es hier.

Wo:

Humboldtsaal im Freiburger Hof, Humboldtstraße 2, 79098 Freiburg

Wann:

Donnerstag, der 26. März 2020 von 09.30 – 16.30 Uhr

Wer:

Alle Interessierten zwischen 16-24 Jahren und ab 65 Jahren sind eingeladen.

In Zusammenarbeit mit

SAGES_Logo2

Weitere Informationen zur Veranstaltungen und häufige Fragen

Die ganztägige Veranstaltung Generationen im Gespräch findet von 09.30 – 16.30 Uhr im Humboldtsaal Freiburg statt.

Adresse: Humboldtstr. 2, 79098 Freiburg

Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten des Humboldtsaals sind barrierefrei. Der Zugang zum Haus nur ist eingeschränkt barrierefrei. Die Außentür des Hauses liegt drei, vier Stufen über dem Gehwegniveau. Zur Überwindung steht ein mobile Rampe bereit.
Bitte geben Sie uns Bescheid, wenn sie Unterstützung in der Anreise benötigen.

Straßenbahnhaltestellen:
Holzmarkt – Linien 2, 3, 5 (140 m Entfernung)
Bertoldsbrunnen – Linien 1, 2, 3, 4, 5 (200 m Entfernung)

Parkmöglichkeiten:
Parkhaus der Universität, Platz der Universität 3

50 m Entfernung
Tarife: je angefangene Stunde 1,90 €
Humboldtstraße über Rempartstraße erreichbar

Parkhaus am Martinstor, Rempartstraße 13
150 m Entfernung
Tarife: je angefangene Stunde 2,00 €
Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung  ist notwendig.

Anreisekosten und die Organisation der Anreise müssen selbst und eigenverantwortlich von den Teilnehmenden übernommen werden.

Für die Verpflegung der Teilnehmenden ist bestens gesorgt.

Ein Vormittagssnack, Mittagessen und Abendessen werden als Buffet bereit gestellt. Es wird auf eine saisonale, vegetarische, leckere und nahrhafte Essenszusammenstellung geachtet. Ganztägig stehen Kaffee, Tee, Wasser und Saft bereit.

Bitte teilen Sie uns Unverträglichkeiten unter generationen@bildungscent.de mit.

  1. Die Teilnehmenden verpflichten sich während der Veranstaltung zu einem respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander.
  2. Sofern die Teilnehmenden unter 18 Jahre alt sind, müssen die Eltern/Erziehungsberechtigten mit der Anmeldung bzw. eigenverantwortlichen Teilnahme an der Veranstaltung von Generationen im Gespräch einverstanden sein und den Teilnahmebedingungen durch ihre Unterschrift zusätzlich zustimmen. Sie akzeptieren, dass eine permanente Beaufsichtigung vor, während und nach der Veranstaltung nicht möglich ist.
  3. Die Veranstaltenden übernehmen keine Haftung für Krankheit, selbstverschuldete Unfälle oder den Verlust von mitgebrachten Gegenständen (z. B. technische Geräte, Wertgegenstände, Kleidung).
  4. Falls durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz von Teilnehmenden Schäden entstehen sollten, die von der Haftpflichtversicherung nicht übernommen werden, kommen die Teilnehmenden selbst oder die Erziehungsberechtigten für diese Kosten auf.
  5. In schwerwiegenden Fällen von Regelverstößen (z. B. wiederholte Nichtbeachtung von Anweisungen/Verwarnungen der Veranstalter oder Straftaten wie Diebstahl, Raub, Körperverletzung) muss der*die Teilnehmer*in die Veranstaltung vorzeitig verlassen.
  6. Folgende Dinge dürfen nicht mitgenommen werden: Waffen (auch Messer) bzw. Waffenimitate, Drogen (auch kein Alkohol). Vor Ort gilt in allen Räumen vollständiges Rauchverbot. Darüber hinaus gelten die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes (JuSchG).
  7. Während und/oder nach der Veranstaltung finden kleine Abstimmungen oder Befragungen online statt, um die Veranstaltung auszuwerten. Die Teilnehmenden erklären sich bereit, sich an Befragungen/Abstimmungen zu Generationen im Gespräch zu beteiligen.
  8. Die Teilnehmenden sind damit einverstanden, dass die angegebenen personenbezogenen Daten zur Bearbeitung des Vorgangs im Rahmen von WirMüssenReden! von den Veranstaltern (BildungsCent e.V., labconcepts GmbH, der Bundeszentrale für politische Bildung und den lokalen Kooperationspartner*innen) verwendet werden.
  9. Im Rahmen der Veranstaltung von Generationen im Gespräch sind Fotos und Videos zur Öffentlichkeitsarbeit und für Dokumentationszwecke geplant, die den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.

Generationen im Gespräch ist ein Projekt von BildungsCent, der Bundeszentrale für politische Bildung und labconcepts. Gefördert wird das Projekt durch die SKala-Iniative. Auf unserer Team & Partner Seite findest du mehr Informationen dazu. Von 2019-2021 wird Generationen im Gespräch als Modellprojekt in zehn Kommunen in Deutschland umgesetzt.

Haben Sie noch Fragen?

Melden Sie sich bei uns!

Telefonisch unter 030 610 8144 68 oder per Mail: generationen@bildungscent.de