Wir haben Fabian gebeten, sich kurz vorzustellen:
Hi mein Name ist Fabian, ich bin 20 Jahre alt, wohne in Berlin und arbeite als Moderator, Influencer und Creative Director bei Project Z.
Mit 11 Jahren begann ich meine ersten Kurzfilme zu drehen, worauf eine Karriere als YouTuber und „Mensch im Internet“ folgte. Mir sind die gesellschaftlichen Anliegen meiner Generation sehr wichtig & ich möchte meinen jungen Mitmenschen eine Stimme geben.
Dazu haben wir ihn gebeten, uns ein paar Fragen zu beantworten:
Was ist Deine eigene Position hinsichtlich des Verhältnisses der Generationen? Was ist Dein persönlicher Hintergrund?
Da ich sehr früh in die Berufswelt eintauchte, musste ich auch sehr früh mit älteren Geschäftspartner*Innen zusammenarbeiten. Schnell fiel mir auf, dass diese mich oft aufgrund meines Alters nicht für voll nahmen & sich automatisch in ihrer Position versuchten zu behaupten und sich über mich zu stellen. Dabei waren es genau diese Manager*Innen, Geschäftsführer*Innen oder Abteilungsleiter*Innen, die immer wieder betonten, wie wichtig es sei meine Generation, die Generation Z zu verstehen. Doch wie kann ich die Anliegen einer Generation nachvollziehen, wenn ich ihre Vertreter*Innen nicht vollwertig ernst nehme? In unserer Agentur (Project Z) verzeichnen wir die größten Erfolge, wenn der Kunde und wir auf Augenhöhe kommunizieren. Das mussten wir uns hart erarbeiten.
Was ist Dein thematischer Schwerpunkt als Speaker* bei der Challenge, wenn es um das Verhältnis der Generationen geht?
Die größten Bewegungen der Gen Z konnten sich nur dank neuer Technologien so schnell vernetzen und organisieren. Influencer*Innen erreichen heute Millionen von Menschen – Und brauchen dafür nicht mehr als ihr Smartphone. Ich möchte zeigen, wie gerade meine Generation diesen Markt aufwühlt und verändert. Ich gebe Insights direkt vom Schulhof & berichte aus eigener Erfahrung was es bedeutet Content im Internet zu produzieren. Nachhaltig, zeitgemäß und im besten Falle auch monetarisierend.
Was erhoffst Du Dir von der Generationen-Challenge? Warum ist es wichtig, dass die jüngeren und älteren Generation in den Dialog kommen?
Die Gen Z möchte gehört werden, oder denken Sie wirklich, dass Millionen Menschen aus Spaß und um die Schule zu schwänzen auf die Straßen gehen? Wir müssen in einen Dialog treten, denn Entscheidungen zu treffen, deren Konsequenzen gerade wir in der Zukunft tragen, und dann nicht auf unsere Bedürfnisse und Wünsche einzugehen, ist schlicht respektlos. Alle Generationen brauchen einander und alle können voneinander profitieren. Der erste Schritt heißt Austausch, deshalb bin ich hier.